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Die Herleitung des Projekt- und Baseline-Szenario erfolgt projektspezifisch. Die Berechnung wird im PDD transparent ausgewiesen.
Mit der Projektentwicklung werden die beiden teilweise komplementären waldbaulichen Ansätze «Adaption» vs. «Mitigation» waldbaulich beschrieben. Sie sind projektspezifisch und beeinflussen sowohl das Projekt- und das Baselineszenario als auch die Risikobeurteilung. Mittels eines Waldbaukonzeptes wird die erwartete Projektwirkung, sowie die darüber hinaus gehende Wirkung beschrieben und mit Kenngrössen hinterlegt (z.B. Baumartenverteilung).
Die Herleitung des Baselineszenario ist ein wichtiger Teil der Projektentwicklung. Das Baselineszenario ist projektspezifisch und erfolgt unter dem Aspekt der Risikobeurteilung (aktueller Waldbestand, erwartete Auswirkungen des Klimawandels, etc.). Die Überlegungen sind transparent ausgewiesen und mit dem Waldbewirtschafter und dem Projekteigner abgesprochen. Mögliche Risikopuffer werden transparent beschrieben und begründet.
Die zuständigen Behörden für die Waldbewirtschaftung sind informiert und werden konsultiert.
Der Bericht zum Schweizer Landesforstinventar vier LFI4 (REF , Tabelle 101, S. 118) gibt Umrechnungen vom Schaftholz lebender Bäume nach Nadel- und Laubholz für die LFI-Produktionsregionen an. Damit sind die Holzdichte (D), das Wurzel-Spross-Verhältnis (R) und der Biomassenexpansionsfaktor (BEF) bereits eingerechnet:
Naturwaldreservate werden unter der Methode akzeptiert, wenn diese einen offiziellen Status haben. In der Regel erfolgt die Absicherung durch die kantonale Forstbehörde.
Der Projekteigner kann im Rahmen der Projektentwicklung auf freiwilliger Basis eine zweckgebunde Mittelverwendung für Einnahmen aus dem Projekt vorsehen. Dazu wird ein geeigneter Monitoringindikator definiert, welcher im Rahmen des Monitorings überprüft wird.
Basierend auf der allgemeinen Annahme eines mittleren Kohlenstoffgehaltes von 50 % der Tro-ckenbiomasse (Brändli et al. (2020) , Thürig et. al (2008) )) kann der durchschnittliche Kohlenstoffgehalt der Baumbiomasse und damit auch in Bezug auf das Schaftholzvolumen für die fünf LFI-Produktionsregionen berechnet werden.
Als Ernteverluste werden diejenigen Anteile an der Erntemenge bezeichnet, die im Wald verbleiben. Bei Liegendmessung der Holznutzung werden anerkannte Schätz- und Berechnungsverfahren angewandt, um von den Erntemassen m3 auf das stehende Erntevolumen in m3 zu schliessen z.B. Ref. .